Landkreis Hersfeld-Rotenburg:
Kreisfeuerwehrverband stellt sich den Herausforderungen der Zukunft

Blaulicht

Ein Artikel von Redaktion (pm)

„Wir wollen wissen wo der Schuh drückt und was die aktiven und passiven Frauen und Männer in ihren Feuerwehren über den Dienst denken und die Menschen außerhalb der Feuerwehrfamilie davon abhält mitzuwirken“, so der Vorsitzende Thomas Specht einleitend.

Seit Jahren stagnieren die Zahlen der aktiven Einsatzkräfte in den Feuerwehren des Landkreises und in Teilen sind sie auch deutlich rückläufig. „Mit großer Freude nehmen wir als Brandschutzaufsicht zur Kenntnis, dass alle Feuerwehren mit unterschiedlichsten Projekten versuchen dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Nur ein gut funktionierender und flächendeckender ehrenamtlicher Brandschutz kann schnell und effektiv die tägliche Gefahrenabwehr sicherstellen und einen wichtigen Beitrag im Katastrophenschutz leisten.“, so Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger.

Der Kreisfeuerwehrverband steht den Feuerwehren im Landkreis als Dienstleister und Vertreter ihrer Interessen zur Seite und will daher im Rahmen der Mitgliedergewinnung in einer großflächigen Online - Umfrage anonymisiert empirisch Daten erheben. Was sind die Gründe nicht in einer Feuerwehr aktiv zu sein. Welches Verständnis und welche Gedanken bewegen die Menschen außerhalb der Feuerwehrfamilie für den Brandschutz. Aber auch die aktiven Einsatzkräfte stehen im Fokus unseres Handelns. Denn deren Wissen, Erfahrungen und Gedanken aus dem Feuerwehralltag tragen wesentlich zum Gelingen bei und stellen die Weichen in eine erfolgreiche Zukunft.

„Wir haben eine digitale Umfrage in enger Abstimmung mit der Firma dd-media aus Heringen – Kleinensee entwickelt. Bei der Umfrage stehen wenige gezielte Fragen nach individueller Zielgruppe gestaffelt bereit, die den Teilnehmern nur einen kurzen Moment ihrer Zeit abverlangen“, so der Vorstand.

Der stellvertretende Vorsitzende Guido Kamm ergänzt, „Am Ende wollen wir mit den Ergebnissen zielgerichtet laufende Projekte fördern und neue aufsetzen, um den Dienst für die aktiven Einsatzkräfte noch erfüllender zu gestalten und neue Mitglieder zu gewinnen“.

„Wir werden mit Beginn des neuen Jahres an öffentlichen Plätzen in das direkte Gespräch mit den Menschen einsteigen und parallel Online die Umfrage bereitstellen und hoffen auf eine große Beteiligung“, so der Vorstand in seiner Mitteilung abschließend.

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