Sichtlich groß war die Freude vieler Gäste, dass sie nach drei Jahren pandemiebedingter Pause wieder zum traditionellen Neujahrsempfang der Heringer SPD zusammenkommen konnten. Gut 70 Bürgerinnen und Bürger – mit und ohne SPD-Parteibuch – waren der Einladung von Ortsverein und Stadtverband gefolgt, um sich bei Getränken und lebhaften Gesprächen auf das neue Jahr einzustimmen. Als dann der Ehrengast des Abends, die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Restaurants Salzkristall betrat, verwandelte sich diese Gesprächskulisse in einen langen Applaus.
Foto: SPD | Gute Laune beim Neujahrsempfang. Von links: MdB Michael Roth, Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, Bürgermeister Daniel Iliev und Ortsvereinsvorsitzender Lukas Diebener.
SPD-Ortsvereinsvorsitzender Lukas Diebener eröffnete den Abend. Neben einem Dank an Anke Rehlinger für Ihren Besuch in der Kalistadt drückte er seine Freude aus, dass man gemeinsam mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Roth wieder an die lange Tradition der Neujahrsempfänge der Heringer SPD anknüpfen konnte. Danach sprach auch Michael Roth alle guten Wünsche für das neue Jahr aus und warb in seiner anschließenden Rede bei den Bürgerinnen und Bürgern seiner Heimatstadt für einen zuversichtlichen Blick auf das Jahr 2023. Trotz des Krieges und seiner Verwerfungen beweise Deutschland, dass es nicht nur Krisen meistern, sondern Fortschritt vorantreiben könne. Dies sei nicht zuletzt aufgrund eines stabilen Arbeitsmarkts und hoher Beschäftigtenzahlen möglich – auch im Kalirevier und über die Grenzen von Waldhessen hinaus.
Mit einem herzlichen „Glück auf“ begrüßte danach Anke Rehlinger die Gäste der Heringer SPD und berichtete aus erster Hand von ihrer Arbeit als Ministerpräsidentin. Gerade das Beispiel Saarland zeige wie der sozial-ökologische Wandel vorangebracht werden könne und verwies dabei auf den Bau der weltweit größten Halbleiterfabrik, die bald nahe Saarloius entstehen soll. Zudem schwor sie die anwesenden Genossinnen und Genossen auf die Landtagswahl in Hessen ein. Denn die Vorzeichen zwischen den beiden Bundesländern seien ähnlich. Wie in Hessen habe es auch an der Saar 1999 einen Regierungswechsel hin zur CDU gegeben. Wer aber zupacke und die Menschen dabei mitnehme, anstatt den Wandel von Arbeit und Wirtschaft dem Markt zu überlassen, der gewinne das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler so Rehlinger im Rückblick auf ihre Wahl im letzten Jahr.
Im Anschluss an den offiziellen Teil nahmen sich Roth und Rehlinger noch Zeit für Gespräche und Fotos mit den Gästen, bevor sie zum Hessengipfel der SPD in Friedewald weiterreisen mussten. Zum Abend resümierte der heimische Bundestagsabgeordnete: „Den Schwung des heutigen Abends nehmen wir gerne mit für die Landtagswahl am 8. Oktober. Ich bin sicher, dass wir mit diesem Teamgeist die Landtagswahl mit Nancy Faeser an der Spitze gewinnen werden und unsere heimische Abgeordnete Tanja Hartdegen wieder in den Landtag einziehen kann.“