Dass eine Feuerwehr nicht nur in ihrem Aufgabengebiet ein verlässlicher Partner ist, sondern sich auch sozial engagiert, bewiesen die Kameraden*innen der FF Wölfershausen am vergangenen Wochenende.
Innerhalb von 96 Stunden organisierte sie in einem Hilfeaufruf über Handzettel, Durchsagen im Ort und den sozialen Medien einen Transport in die betroffene Hochwasserregion.
So konnte die Bevölkerung in der Zeit vom vergangenen Sonn- und Montag Bekleidung, Babynahrung und andere benötigte Sachen im Feuerwehrgerätehaus abgeben.Um die Arbeit der Hilfsorganisationen vor Ort besser zu unterstützen wurden die angenommenen Gegenstände sortiert und beschriftet.
Womit aber Keiner rechnen konnte war die überwältigende Anteilnahme der Spender und Spenderinnen, sodass man am Montag aufgrund von Platzmangel die Annahme von Bekleidung ablehnen musste. Gefragt waren zu diesem Zeitpunkt Hygieneartikel, Baby - und Tiernahrung, Lebensmittel, Handschuhe etc.
Ein besonderer Dank gilt der Firma Physiofit – Pfromm aus Heringen, welche Hygieneartikel in großen Mengen spendete.
Da die Container bei der Firma Hermes in Friedewald und ein Container in Herfa bereits gefüllt waren, konnte man die Firma Grillfürst mit ins Boot holen. Diese stellte einen 7,5 Tonnen LKW kostenlos zur Verfügung, welche von 2 Aktiven Kameraden direkt und nach Absprache mit den zuständigen Stellen, am vergangenen Mittwoch ins Hochwassergebiet nach NRW / Ahrweiler gebracht worden sind.
Bürgermeister Iliev, selbst aktiver Feuerwehrmann, lies es sich nicht nehmen und packte tatkräftig mit an.
Die FF Wölfershausen bedankt sich in diesem Zusammenhang auch im Namen der Betroffenen recht herzlich für Ihre Spenden. Aufgrund der beschränkten Lagerkapazitäten konnten leider nicht alle Zuwendungen angenommen werden.