Weniger Papier und dafür optimierte Verwaltungsabläufe wünscht sich Rathauschef Daniel Iliev seit seinem Amtsantritt. Nachdem bereits in den Bereichen Bürgerservice und Standesamt erfolgreich elektronische Abläufe wie z.B. die E-Akte implementiert werden konnten, zieht nun die Stadtkasse nach. Seit Kurzem wird der Rechnungseingang vollelektronisch behandelt. Ziel sei es, Rechnungen in Zukunft nur noch digital zu erhalten und damit die Ressourcen zu schonen, Verwaltungsvorgänge zu entschlacken und diese effizienter zu gestalten, heißt es aus dem Rathaus.
„Eingangsrechnungen, die bereits digital bei uns eingehen, müssen nicht mehr ausgedruckt werden; wohingegen analoge Rechnungen eingescannt und unmittelbar digital bearbeitet werden. Wir werden künftig unsere Partner vermehrt darauf hinweisen, dass wir elektronische Rechnungen bevorzugen, um der Ressourcenverschwendung vorzubeugen und unsere Abläufe schneller zu gestalten. Wir handeln also nicht nur nachhaltig, sondern nehmen auch ein netten finanziellen Effekt mit“, freut sich Bürgermeister Daniel Iliev über die Neuerung.
Kämmerer Bernd Roos sowie der Kassenleiter Daniel Ruch ergänzen: „Auch Firmen und Dienstleister profitieren dadurch, dass Ausdrucke, Porto, Zeit und Ressourcen künftig eingespart werden können. Zusätzlich haben wir ein wirksames Mittel des internen Controlling, indem genau festgestellt werden kann, in welchem Fachbereich sich die Rechnungsbearbeitung gerade befindet.“
In einem weiteren Schritt plant die Stadt zudem, die politischen Gremien digital auszustatten. Magistrat und Stadtverordnetenversammlung sollen noch in diesem Jahr mit einem Sitzungsprogramm ausgestattet werden, wodurch der Einsatz von Papier im Sitzungsdienst fast vollständig entfällt.
Foto: Freuen sich über effizientere Abläufe der Kassenverwaltung: v.l.n.r. Bürgermeister Daniel Iliev, Kämmerer Bernd Roos, Kassenleiter Daniel Ruch, sitzend die zuständige Sachbearbeiterin Tatjana Reimer bei der Rechnungserfassung.