Heringen (Werra):
Wasserbeschaffungsverband saniert Hochbehälter

Regionales

Ein Artikel von

Die Versorgung und Sicherung des Trinkwasserdargebotes im Werratal wird bereits seit den 60er Jahren durch den Wasserbeschaffungsverband für die drei Verbandsgemeinden Heringen, Philippsthal und Friedewald sichergestellt.  

Seit dieser Zeit unterlagen das Bevölkerungswachstum und Ansiedlung von Industrie sowie die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen einem stetigen Wandel. Voraussetzungen, denen sich der Verband, unter der jeweiligen Leitung seines Verbandsvorstandes, angepasst, orientiert und weiterentwickelt hat.

In jüngster Vergangenheit kommen erschwerend enorme Trocken- und Hitzeperioden hinzu. Der Grundwasserspiegel sank deutschlandweit bedenklich und eine Regeneration ist nur über einen längeren Zeitraum möglich. Die Qualität und Quantität des lebenswichtigen Gutes Trinkwasser wurde und wird in den letzten fünf Jahren auch bei der Bevölkerung immer präsenter und somit gewinnt die Aufgabe des Verbandes an Bedeutung.

Seit dem Jahr 2019 stellt sich der Wasserbeschaffungsverband verstärkt, unter dem Verbandsvorsitzenden Daniel Iliev, den ihm in vielfältiger Weise gestellten Aufgaben, durch intensivierte Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen der Verbandsanlagen und des ca. 80 km langen Leitungsnetzes sowie der künftigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung seiner Verbandsgemeinden. 

Im Rahmen einer Fahrt zu den Trinkwasserhochbehältern Plessenberg, Jakobsberg und dem Wasserwerk Gießlingskirche wurden die jüngst baulich und technisch sanierten Anlagen den Vertretern der Verbandsgemeinden vorgestellt.

Der Hochbehälter Jakobsberg und der Hochbehälter Plessenberg wurde hierbei grundhaft saniert und mit neuer Mess- und Regeltechnik ausgestattet. Das Wasserwerk Gießlingskirche bot von der baulichen Substanz noch gute Bedingungen, so dass hier der Focus vorwiegend in der Erneuerung der Wasserleitungen und Mess- und Regeltechnik lag. Derzeit erneuert der Wasserbeschaffungsverband die Trinkwasserleitungen im Philippsthaler Ortsteil Harnrode im Zuge der dortigen Straßenerneuerung.