In Heringen sagt man „Adé“ zur Zettelwirtschaft der Vergangenheit. Wo man bis Ende letzten Jahres noch vollgehangene Eingangsbereiche vorfand, sind die Elternbriefe an den Glasfronten mittlerweile fast gänzlich verschwunden. Mit Einführung der sogenannten KiKom-App – einer App zur unmittelbaren und digitalen Kommunikation zwischen Einrichtung und Eltern – geht die Stadt Heringen einen gänzlich neuen Weg. Bürgermeister Daniel Iliev ließ sich nun von der Leiterin der Kinderkrippe, Nicole Knöpfel, die Funktionen erläutern und zeigt sich begeistert.
„Gerade die Corona-Pandemie zeigt uns schonungslos, dass Entscheidungen und Verordnungen auf analogen Wege kaum zeitnah kommunizierbar sind. Mit dieser digitalen Lösung können wir nun schnellstmöglich mit den Eltern in den Austausch treten, unsere Teams vor Ort werden entlastet und kostbare Ressourcen geschont“, so Iliev.
„Wir mussten zu Hochzeiten der Pandemie ernüchtert feststellen, dass die Teams fast täglich neue Aushänge machen mussten, was zu einer wahren Papierflut geführt hat. Im Gespräch mit den Eltern, fanden wir schnell heraus, dass so eine gezielte Kommunikation kaum noch möglich war“, so die Pädagogische Leiterin der Heringer Einrichtungen, Klaudia Wenk-Hoyer. „Die durchgängig positive Resonanz zur KiKom-App gibt uns Recht, dass wir diesen Schritt gewagt haben.“
Mit der KiKom-App lassen sich Mitteilungen direkt von den Einrichtungen an die jeweiligen Eltern auf deren Endgeräte übermitteln. So können beispielsweise aktuelle Termine rasch kommuniziert, Krankheiten bzw. Abwesenheiten weitegegeben oder aktuelle Speisepläne veröffentlicht werden. Die App bietet den Eltern und Einrichtungen noch vielfach weitere Funktionen. Die Nutzung der App ist kostenfrei und nicht verpflichtend.
Foto: Stadt Heringen (Werra) | v.l.n.r.: Freuen sich über die digitale Neuerung: Bürgermeister Daniel Iliev, Pädagogische Leitung Klaudia Wenk-Hoyer, Leiterin der Krippe und Administratorin der App Nicole Knöpfel, IT-Mitarbeiter André Wiedemann.