Bereits zum 9. Mal fand am 26.03.2022 der Extremhindernislauf „Getting Tough - the race“ in Rudolstadt statt. Mit einer Streckenlänge von 24 Kilometern auf der rund 1000 Höhenmeter und ca. 130 Hindernisse zu überwinden sind, gilt der Lauf als einer der anspruchsvollsten Hindernisläufe Europas. Hier waren bereits viele Extremsportler auf dem äußerst anstrengenden Parcours gescheitert.
Der Startschuss fiel für die rund 1600 ehrgeizigen Teilnehmer auf der großen Bleichwiese in Rudolstadt. Nach Überwindung der ersten Wassergräben und der Durchquerung der 4 Grad eiskalten Saale führte die Strecke die Läufer stetig ansteigend hinauf auf den Kulmberg. Unterwegs waren bereits weitere Hindernisse zu absolvieren, wie das Tragen eines schweren Reifens über eine Distanz von 1 Kilometer oder dem Überwinden von bis zu 2 Meter hohen Eskaladierwänden. Im weiteren Verlauf ging es über anspruchsvolle Trailpassagen und schmale Pfade zurück Richtung Rudolstadt. Nach ca. 21 Kilometern erreichten die Läufer das sog. „Killing Field“: hier waren auf den letzten 3 Kilometern ca. 100 Hindernisse zu überwinden. Dazu gehörte das Absolvieren einer ehemaligen NVA-Sturmbahn sowie das Überwinden zahlreicher Wasserhindernisse und dem Schwimmen und Tauchen im Freibad. Weitere Herausforderungen waren die zahlreichen und z.T. mehrere Meter hohen Kletter- und Hangelhindernisse. Auf verschiedenen Balancierhindernissen war aber auch Geschicklichkeit und Koordination gefragt.
Die Verbindung von anspruchsvoller Laufstrecke und dem Überwinden der zahlreichen Hindernisse verlangte den Teilnehmern bis zum Zieleinlauf viel Ausdauer und Kraft ab; knapp 300 Teilnehmer erreichten das Ziel daher nicht.
Nina Stein teilte sich das Rennen gut ein und konnte die Laufpassagen der Strecke auch gut absolvieren, hatte Zum Ende des Wettkampfes aber auch mit einem Kraftverlust zu kämpfen. Sie überquerte glücklich die Ziellinie nach 4:42:13 Stunden und belegte damit einen tollen Rang 29 in der Altersklasse W35 und Platz 90 im Gesamteinlauf der Frauen.
