K+S begrüßt die Zustimmung zur Änderung des Staatsvertrages über den grenzüberschreitenden Abbau von Kalisalzen durch die Landtage von Hessen und Thüringen. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die Einstapelung hochkonzentrierter Salzlösungen im Grubenfeld Springen erfüllt.
"Wir freuen uns, dass sich die Landtage in Wiesbaden und Erfurt mit deutlichen Mehrheiten für die Änderung des Staatsvertrages ausgesprochen haben und danken den Landesregierungen, die sich tatkräftig dafür eingesetzt haben", sagt K+S-Vorstandsvorsitzender Dr. Burkhard Lohr. "Die Änderung des Staatsvertrages ist ein bedeutender Baustein für ein zukunftsorientiertes Entsorgungskonzept des hessisch-thüringischen Kalibergbaus. Sie schafft eine wichtige Voraussetzung für die vollständige Nutzung der Lagerstätte und die Fortführung der Produktion auf dem heutigen Niveau. Deshalb ist sie eine gute Nachricht für unsere Mitarbeiter, die Region und das gesamte Unternehmen. Wir arbeiten weiterhin intensiv daran, die für die Umsetzung des Projektes erforderlichen behördlichen Genehmigungen zu erlangen. Dabei hat die Sicherheit der Bergwerke und der Tagesoberfläche erste Priorität und wir werden im Genehmigungsverfahren diesen Nachweis erbringen. Ziel bleibt, mit der Einstapelung in Springen, die auch der Sanierung der dort bisher noch nicht gelösten Altlastenprobleme dient, Anfang 2022 beginnen zu können."
Stefan Böck, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Werkes Werra, ergänzt für die Mitarbeiter an den K+S-Standorten: "Was lange währt, wird endlich gut! Als Betriebsrat haben wir schon zu Beginn des Jahres 2020 die Parlamentarier aller Fraktionen umfassend und intensiv über die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Änderung des Staatsvertrages informiert und dafür geworben. Dazu standen wir ebenfalls im engen Austausch mit den Landesregierungen. Auch wenn wir die Zustimmung schon eher erwartet haben, sind wir nun dankbar dafür, dass in den Landtagen von Thüringen und Hessen die Weichen in Richtung Zukunft gestellt wurden: für uns Mitarbeiter, für die Kaliproduktion in Deutschland und für das gesamte Werra-Fulda-Kalirevier."