Unterbreizbach:
Salzwasseraustritt zwischen Hattorf und Unterbreizbach

Wirtschaft

Ein Artikel von Redaktion (pm)

Am Freitagmorgen, 22. November 2024, ist an der unterirdischen Leitung zwischen den K+S-Standorten Unterbreizbach und Hattorf Salzwasser ausgetreten. K+S hat die Förderung in dieser Leitung umgehend eingestellt und Gegenmaßnahmen ergriffen. Die Behörden in Thüringen und Hessen sind informiert.

Die Stelle des Salzwasseraustritts befindet sich neben der Landesstraße 2604 zwischen Unterbreizbach und Hattorf in der Nähe der Landesgrenze zwischen Thüringen und Hessen. Das Leck wurde durch einen Druckverlust in der Salzwasserleitung umgehend erkannt und das System daraufhin heruntergefahren.

Salzwasser ist dabei auf eine landwirtschaftlich genutzte Fläche größtenteils in Thüringen ausgetreten. Dieses Wasser wurde von K+S mit Pumpfahrzeugen umgehend abgepumpt. Außerdem wurde verhindert, dass ausgetretenes Salzwasser über Gräben zur Ulster gelangen konnte. Zu einem Eintritt von Salzwasser in die Ulster ist es daher nicht gekommen.

Noch am Freitagnachmittag wurde begonnen die Schadstelle freizulegen. Die Ursachenforschung ist bereits angelaufen. Weitere Maßnahmen werden in engem Austausch mit den zuständigen Behörden aus Thüringen und Hessen ergriffen.

Über K+S und das Werk Werra

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.500 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind.  Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Das Verbundwerk Werra mit seinen Standorten Hattorf und Wintershall in Hessen und Unterbreizbach und Merkers in Thüringen ist der größte Standort der K+S Minerals and Agriculture GmbH. Im Kaliwerk Werra werden neben Düngemitteln auch Vorprodukte für vielfältige technische und industrielle Anwendungen sowie für die Pharma-, Lebensmittel- und Futtermittelindustrie hergestellt. Es beschäftigt fast 4700 Menschen, darunter 300 Auszubildende. Damit ist es ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Städtedreieck zwischen Bad Hersfeld, Bad Salzungen und Eisenach. Darüber hinaus ist es ein bedeutender Auftraggeber für die ansässige mittelständische Wirtschaft und trägt maßgeblich zur Wertschöpfung in der Region bei. Das macht es zu einem zentralen Baustein für die wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Region Osthessen/Westthüringen.